Alles über Fonds
Ein Fonds ist - vereinfacht ausgedrückt - ein Sammelbecken für Anlagebeträge vieler Anleger. Das Fondsmanagement verwaltet diese Beträge und investiert sie, damit entsprechend des Anlageschwerpunktes des Fonds eine möglichst hohe Rendite erwirtschaftet wird. Durch die Streuung auf unterschiedliche Wertpapiere werden Schwankungen der enthaltenen Einzelanlagen besser ausgeglichen und das Anlagerisiko gegenüber einer Einzelanlage reduziert. Doch Fonds ist nicht gleich Fonds und längst nicht jeder passt zu jedem Anlageziel.
Die Balance von Sicherheit und Rendite
"Sicherheit schmälert die Rendite, Risiko steigert die Renditechancen." Das ist eine Faustregel. Festgeld oder Geldmarktfonds bieten hohe Sicherheit, aber meist nur sehr moderate Erträge. Anleihen in Aktien (Renten) oder Rentenfonds sind chancenreicher, aber eben auch kurzfristigen Schwankungen unterworfen. Wer in Renten- oder Aktienfonds anlegt, sollte daher langfristig planen und das Geld nicht nach einem Jahr wieder benötigen, sondern Verlustjahre und Börsenschwankungen gelassen "aussitzen" können. Denn die Erfahrung hat gezeigt, dass kurzfristige Marktschwankungen den langfristigen Aufwärtstrend der Aktienmärkte nicht beeinträchtigen. Historisch gesehen bieten Aktien deutlich bessere Renditechancen als andere Anlageformen.
Kapital auf unterschiedliche Anlageschwerpunkte verteilen
Kapitalmärkte verschiedener Wirtschaftsregionen entwickeln sich unterschiedlich. Durch Diversifikation, also das Aufteilen des Vermögens auf verschiedene Schwerpunkte, können diese unterschiedlichen Entwicklungen ausgeglichen und das Risiko verringert werden. Parallel steigen die Renditechancen, weil das Geld an mehreren Märkten beteiligt ist. Wer sich so wenig wie möglich um seine Anlage kümmern will, für den eignen sich Target Funds. Bei diesen Fonds wöhlen Sie als Anleger den Zieltermin. Das Fondsmanagement sorgt dafür, dass das angelegte Geld zu jedem Zeitpunkt optimal in verschiedenen Anlageklassen aufgeteilt ist und zum Zieltermin zur Verfügung steht.